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04.11.2019

Immatrikulationsfeier in der Sport-Akademie in Großenritte.
Immatrikulationsfeier in der Sport-Akademie in Großenritte.

Baustein Uni bereichert Baunataler Bildungslandschaft

114 Studierende in der Sport-Akademie in Großenritte

In Sachen Bildung ist die Stadt Baunatal ein Vorreiter. Baunatal baut auf Bildung - Unter dieser Überschrift steht seit mehr als zehn Jahren auch die Arbeit des Baunataler Bildungsforums. Mit der Bildungskette setzt die Stadt auf eine lückenlose Unterstützung von der Geburt bis zum Eintritt ins Berufsleben. Denn gleiche Bildungs- und damit Lebenschancen für alle, das ist das gemeinsame Anliegen aller Bildungsakteure. Dafür haben freie Träger, die Stadt sowie Ver-eine, Verbände und Institutionen, ebenso die Baunataler Kitas und Schulen in den vergangenen Jahren viel geleistet.

Universitäre Angebote

Ins städtische Bildungskonzept fügt sich der Baustein Uni hervorragend ein. Das unweit des VW-Werks gelegene Anwendungszentrum Metakus für Metallformgebung und Gießereitechnik der Uni Kassel bündelt die Forschung im Bereich Metallformgebung. Im September 2018 eröffnete in Baunatal die Fachschule für Augenoptik des bfw Kassel.

Vor zwei Jahren startete zudem die Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit (DBA) im Gesundheitszentrum in Großenritte, die zwei Schwerpunktbereiche in der Stadt, Sport und Bildung, bestens kombiniert. Zum Beginn des Studienbetriebs hatte seiner-zeit der ehemalige Bürgermeister Manfred Schaub zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen und damit unterstrichen, dass die Stadt stolz auf die Berufsakademie in Baunatal ist.

Hatten sich zum Wintersemester 2017/18 in der DBA zehn Studienanfänger immatrikuliert, konnten Claus Umbach, Geschäftsführer und Gründer der Deutschen Berufsakademie Sport und Gesundheit, und Akademieleiter Prof. Dr. Kuno Hottenrott im darauffolgenden Jahr bereits 40 Studienanfänger begrüßen. Mitte Oktober diesen Jahres setzte sich der Erfolgskurs fort: Bei der feierlichen Immatrikulationsfeier zu Beginn des Wintersemesters 2019/20 nahmen über 53 Studierende ihr duales Studium in Baunatal auf, die aus ganz Deutschland kommen. Damit stieg die Zahl der Studenten in der Akademie insgesamt auf 114. Für ihre praktische Ausbildung stehen ihnen 80 Partnerunternehmen der DBA zur Verfügung.

Zum Start ins Studienjahr hieß Stadtrat Hans Moulliet auch im Namen von Bürgermeisterin Silke Engler die Studierenden in Baunatal willkommen und wünschte ihnen viel Erfolg.

Konzept der Berufs-Akademie

Bei dem Konzept der Akademie handelt es sich um einen neuen Weg des dualen Studiums. Nach zwei Semestern erreichen die Studenten die Fitnesstrainer A-Lizenz des Berufsverbandes Deutsche Fitnesslehrer Vereinigung. Nach drei Semestern absolvieren sie den Übungsleiter B Rehasport-Orthopädie. Am Ende des sehr praxisorientiert ausgerichteten Studiums hält der Student so nicht nur den staatlich anerkannten Bachelorabschluss in den Händen, er ist auch qualifiziert in den Bereichen Prävention, Sport, Fitness und Gesundheit einsetzbar.

Bildungsforum Baunatal

Nachhaltige Vernetzung von Bildungsangeboten

Bildungsforum

Ziel des Bildungsforums, das beim Jugendbildungswerk der Stadt angesiedelt ist, ist die nachhaltige Vernetzung von Baunataler Bildungsangeboten für Kinder, Jugendliche und Eltern. Im Bildungsforum Baunatal treffen sich Vertreter aus vielen Bildungseinrichtungen der Stadt. Zweimal im Jahr finden Netzwerktreffen statt.

Das Bildungsforum setzt sich aus einer Steuerungsgruppe und mehreren themenspezifischen Arbeitsgemeinschaften zusammen:

  • AG Kulturelle Bildung
  • AG Elternbildung
  • AG Frühe Bildung
  • AG Übergang Kita-Grundschule
  • AG Übergang Grundschule-Sekundarstufe I
  • AG Übergang Schule-Beruf
  • AG Medienbildung
Im Jahr 2018 wurden die Leitziele des Bildungsforums anlässlich dessen zehnjährigen Bestehens verabschiedet. Diese beinhalten unter anderem die kontinuierliche Weiterentwicklung des Bildungsnetzwerks, ebenso die Stärkung des Demokratieverständnisses und der sozialen Kompetenz sowie die Aspekte Bildungsgerechtigkeit, Transparenz und die Schaffung einer Übergangskultur auf Grundlage des hessischen Bildungs- und Erziehungsplans.


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