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Demokratie leben und lernen

Wir planen mit

Angebote für Baunataler Schulen

Positive Partizipationserfahrungen von Kindern und Jugendlichen in der Schule und Kindertagesstätte prägen entscheidend die Fähigkeit und die Motivation im späteren Leben mit zu entscheiden.

Das Interesse, Schule auf unterschiedlichen Ebenen aktiv mit zu gestalten, ist groß. Viele Ansätze sind vorhanden und werden von Schule praktiziert. Gleichzeitig gibt es in Schule auch den Wunsch, Bestehendes weiterzuentwickeln und Neues anzugehen und sich so auf den Weg zu einer demokratischeren Schule zu machen. Die Kommunale Bildungsplanung der Stadt Baunatal unterstützt Schulen in diesem Prozess.

Demokratie - was ist denn das?

In Projekten können sich Schulklassen mit unterschiedlichen Facetten unseres demokratischen Systems beschäftigen. Der Bezug zur eigenen Lebenswelt und damit zu einem lebensweltnahen Demokratieverständnis wird hergestellt (Was hat Demokratie mit mir zu tun?). Gerade beim Thema Demokratie spielen moderne Massenmedien eine entscheidende Rolle, transportieren sie doch die wesentlichen Informationen zu den BürgerInnen. So verknüpfen wir in den Projekten Demokratie- mit Medienpädagogik.

Projekttage mit der Kommunalen Bildungsplanung zu:

  • "Wir mischen mit!" - Medienprojekte zu anstehenden Wahlen
  • Clips und Spots zu Kinder-/Menschenrechten
  • "Die Villa" - Ein Planspiel zu kommunalen Entscheidungen
  • "Eine menschenfreundliche Stadt" - Ein Planspiel mit Visionsentwicklung und Einigungsprozess

SV stärken

Die Kommunale Bildungsplanung unterstützt Schulen, bestehende Mitbestimmungsstrukturen zu stärken. Möglich sind:

  • SV-Seminare zur Jahres- und Projektplanung
  • Methodenseminare für SV-Teams
  • Teamtrainings für SV-Teams
  • KlassensprecherInnen-Trainings
  • Planungswerkstätten mit dem gesamten SchülerInnenrat

Außerdem kann die Kommunale Bildungsplanung auch angefragt werden, wenn eine Schule Mitbestimmungsstrukturen aufbauen will. Die Kommunale Bildungsplanung kann z. B. eine Grundschule bei der Einführung des Klassenrats, des KlassensprecherInnen-Amtes oder des SchülerInnenrates begleiten und zwar mit:

  • Informationen und Fortbildungen im Kollegium
  • Einstiegsworkshops in den Klassen
  • Trainings für KlasssensprecherInnen bzw. für den SchülerInnenrat

Schule gemeinsam gestalten

An der Gestaltung von Schule sind LehrerInnen, SchülerInnen, Eltern und viele andere beteiligt. Wenn sich alle mit ihren Anliegen einbringen können, wächst die Zufriedenheit. Anstehende Projekte aus dem Schulalltag können als partizipativer Prozess angegangen werden. Ansatzpunkte sind:

  • Entwicklung von Ganztagsschule/-angeboten
  • Schulprogrammarbeit
  • Erarbeitung von Absprachen zum Miteinander von SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen
  • Schulhofgestaltung
  • Einrichtung eines Schulkiosk

Die Kommunale Bildungsplanung kann Schulen dabei unterstützen, neue Wege bei der Einbeziehung von SchülerInnen und Eltern an Schulentwicklungfragen zu gehen. Die Kommunale Bildungsplanung kann Beteiligungsprozesse in der Schule begleiten und so Erfahrungen bezüglich Prozesssteuerung und Methoden einbringen sowie größere Veranstaltungen moderieren.

Auf dem Weg zur demokratischen Schule

Teilhabe beschränkt sich nicht auf Gremienarbeit und einzelne Projekte. Partizipation sollte zu allererst direkt praktiziert werden - in jedem Fach, im alltäglichen Miteinander zwischen SchülerInnen und LehrerInnnen. Demokratische Werte sollten sich in der Haltung der Erwachsenen gegenüber den SchülerInnen und im alltäglichen Miteinander ausdrücken. Partizipative Erfahrungen sollten ganz alltäglich gesammelt werden können. Demokratievermittlung ist Auftrag von Schule. Und: Schule als "kleines" Gemeinwesen bietet viele Möglichkeiten Demokratie ganz konkret im Alltag zu (er)leben.

Wenn sich eine Schule auf den Weg machen möchte, dieses Anliegen für sich weiterzuentwickeln, kann die Kommunale Bildungsplanung Folgendes anbieten:

  • Beratung zur Prozessgestaltung, zu Methoden und Ansätzen
  • Durchführung von pädagogischen Tagen zur Zielformulierung und Maßnahmenplanung
  • Workshops zur Auseinandersetzung mit der eigenen "demokratischen Haltung"
  • Unterstützung bei der Einführung des Klassenrates